Wie schon die Runde zuvor gegen die Zuger Highlands herrschten auch in der Raiffeisen Unihockeyarena zu Moosseedorf bereits zur ersten Drittelspause klare Verhältnisse, diesmal mit 5:0 sogar noch um einen Treffer höher. Und wie in Oberägeri hatten die Ustermer ihr Torfestival im ersten Spielabschnitt mit einem Doppelschlag eingeleitet, wobei man sich auch diesbezüglich mit nur 24 Sekunden zwischen den Treffern von Yves Klöti und Daniels Jānis Anis gegenüber dem 1/32-Final (35 Sekunden) noch steigern konnte. Die Berner ihrerseits dürften insbesondere ihrer Grosschance aus der 15. Minute nachgetrauert haben, als nach einem Konter drei gegen einen der Ball vom Pfosten zurückgeprallt war.

Im Mitteldrittel versiegte die Zürcher Oberländer Torproduktion zwar nicht gänzlich, geriet aber doch etwas ins Stocken. Dies hatte auch mit Hornets-Goalie Aeschlimann zu tun, der zur Spielhälfte seinen Kollegen Stöckli zwischen den Pfosten des Heimtams abgelöst hatte und in der Folge die eine und andere sehenswerte Parade hervorzauberte. Kam hinzu, dass die Hornissen kurz vor dem Torhüterwechsel in Form des 1:6-Anschlusstreffers erstmals zugestochen hatten. Nur dank des Treffers von Joona Alatorvinen 14 Sekunden vor der zweiten Pausensirene konnten die Gäste gegen den Erstligisten auch das Mitteldrittel für sich entscheiden.

Im letzten Spielabschnitt erwiesen sich die Ustermer dann wieder etwas produktiver und schraubten das Resultat bis zur 55. Minute auf 11:2 in die Höhe. Weniger gefallen haben dürfte Coach Simon Meier dann allerdings die Schlussphase, in der man den Hornets noch zwei weitere Treffer zum 11:4-Schlussresultat zugestehen musste. Auch das Powerplay wird vielleicht vor der Meisterschafts-Auftaktpartie morgen Sonntag bei Alligator Malans – die Bündner konnten übrigens ihre Cuppartie im Zürcher Oberland beim UHC Laupen mit 6:0 gewinnen − noch mal angesprochen. In dieser Wertung wiesen die Hornets an diesem Abend mit einem Treffer aus zwei Überzahlgelegenheiten sogar die bessere Effizienz auf als die Ustermer, die erst beim dritten Mal mit einem Mann mehr auf dem Feld reüssieren konnten. Bei der zweiten Überzahl hatte man zudem noch Glück, verbuchten die Berner keinen Shorthander.

 

Hornets Regio Moosseedorf Worblental − UHC Uster 4:11 (0:5, 1:2, 3:4)

Raiffeisen Unihockeyarena, Moosseedorf. – Z: 140. − SR: Gasser/Britschgi. – Tore: 6. (5:52) Y. Klöti (Arnet) 0:1. 7. (6:16) Anis 0:2. 9. Pfister (Anis) 0:3. 15. Y. Klöti (Franzen) 0:4. 20. Anderegg (Alatorvinen) 0:5. 26. Pfister (Anis) 0:6. 29. Ris (Zünd) 1:6. 40. Alatorvinen 1:7. Anis (Klauenbösch) 1:8. 44. Klauenbösch (Pfister) 1:9. 48. Wermuth (Fritschi) 2:9. 55. (54:14) Alatorvinen (Kauppinen) 2:10. 56. (55:12) Y. Klöti (Chrétien) 2:11. 57. (56:50) Spühler (M. Christen) 3:11. 58. (57:43) 4:11. – Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Hornets, 2 mal 2 Minuten gegen Uster. − Uster: Kuhn; Ledergerber, Günthard; Anderegg, Kauppinen; Homberger, J.-L. Klöti; Klauenbösch, Anis, Pfister; Hänseler, Karlsson, Alatorvinen; Y. Klöti, Franzen, Arnet; Brütsch, Stüssi, Chrétien, Kreienbühl. – Anis zum besten Ustermer Best-Player gewählt.

 

 

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