Herren L-UPL
05.12.2025

L-UPL: USTER MELDET SICH ZURÜCK

Anderer Verein, andere (imposante) Spielhalle und vor allem gegenüber dem letzten Auftritt des UHC Uster in der Bündner Hauptstadt in der Quali 2024/25 eine andere Gefühlslage bei den Zürcher Oberländern nach dem Schlusspfiff des Gastspiels beim auf diese Saison hin neuformierten Club Floorball Chur United. Anders als im vergangenen Februar reicht den Ustermern diesmal ein Dreitorevorsprung gut fünf Minuten vor dem Schlusspfiff, um den Sieg ins Trockene zu bringen und damit eine Mini-Baisse von (inklusive Cup) fünf Niederlagen in Serie zu beenden.

Das frühe Gegentor nach nicht einmal einer ganzen gespielten Minute vermochte die Ustermer in der neuen Churer Fortuna-Halle nicht aus dem Konzept zu bringen. Vier Zeigerumdrehungen später hatte die Führung dann auch bereits gewechselt, nachdem Yves Klöti ein Zuspiel von Topscorer Daniels Jānis Anis ins entfernte hohe Eck geschlenzt und Johannes Wilhelmsson im Powerplay mit einem Weitschuss reüssiert hatten. Uster blieb spielbestimmend, produzierte allerdings wie schon vier Tage zuvor gegen Malans den einen und anderen Ballverlust in der eigenen Zone, wobei die Churer glücklicherweise vorerst im Abschluss zu harmlos agierten. Keeper Sebastian Kuhn musste zweimal, gegen Raphael Zellweger und Nuno Brosi, eingreifen. In Minute 13 erhöhte Timon Anderegg nach einem schönen Querpass Wilhelmssons durch den Torraum auf 3:1 für die Zürcher Oberländer. Danach hatte man allerdings Glück, setzte Luca Castelberg bei einem Zwei-gegen-eins-Konter den Ball backhand nebens Gehäuse. In der Schlussminute des Startdrittels setzten die Bündner dann aber zu einer kurzen, intensiven Druckphase an und belohnten sich mit dem 2:3-Anschlusstor durch Topscorer Yanik Castelberg.

Im Mitteldrittel agierten die beiden Teams auf Augenhöhe, wobei die Offensivszenen auf beiden Seiten jeweils einen eher geringen Gefahrenquotienten für die beiden Torhüter Kuhn auf Ustermer und Mario Bardill auf Churer Seite aufwiesen. Die grösste Chance bot sich dem Bündner Joel Söderberg nach einem horriblen Ballverlust Albert Koskinens direkt vor dem eigenen Gehäuse, doch platzierte der Churer den Ball zu zentral auf Kuhn.

Im Schlussdrittel versuchte sich erst wieder das Tabellenschlusslicht daran, den Ball an Kuhn vorbeizubringen, doch weiterhin erfolglos, weil im Abschluss zu wenig zwingend. Den Treffer erzielte dann auf der anderen Seite Anis nach einer tollen Direktpassstafette via Anderegg und Wilhelmsson. Nur knapp zwei Zeigerumdrehungen, nachdem der Churer Leo Ladelfa seine Grosschance zum Anschlusstreffer von Kuhn vereitelt gesehen hatte, erhöhte stattdessen Josia Pfister fünfeinhalb Minuten vor Spielende mit einem präzisen Schuss ins rechte hohe Eck auf 5:2. Wenig später erzielte Ladelfa für die mittlerweile mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters agiernden Bündner doch noch den dritten Treffer für sein Team, profitierte dabei allerdings von einem total missglückten Backhandpassversuch von UHCU-Captain Tobias Ledergerber. In der Folge brachten die Ustermer allerdings relativ problemlos eine Zweiminutenstrafe gegen Anderegg wegen Bodenspiels über die Runden und liessen bis zur Schlusssirenne nichts mehr abrennen.

Mit dem Sieg in Chur belegt der UHC Uster nach der Hälfte der Quali mit 15 Punkten Tabellenrang 7 und weist ein Dreipunktepolster auf den Strich respektive den neuntplatzierten UHC Alligator Malans auf. Gegen oben ist Rang 5 in direkter Griffweite, auf dem sich derzeit mit 14 Punkten, aber noch einer Partie weniger, der HC Rychenberg befindet.

 

FB Chur United – UHC Uster 3:5 (2:3, 0:0, 1:2)

Sporthalle Fortuna, Chur. – Z: 232. – SR: Schläpfer/Fässler. – Tore: 1. (0:55) J. Söderberg (Petterson) 1:0. 3. Y. Klöti (Anis) 1:1. 6. Wilhelmsson (Nivestam) 1:2. 13. Anderegg (Wilhelmsson) 1:3. 20. Y. Castelberg (L. Castelberg) 2:3. 46. Anis (Wilhelmsson) 2:4. 55. Pfister (Koskinen) 2:5. 57. Ladelfa 3:5. − Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Chur, 1 mal 2 Minuten gegen Uster. – Uster: Kuhn; Günthard, Ledergerber; Nivestam, Anderegg; Knüsel, J.-L. Klöti; Pfister, Koskinen, Karlsson; Y. Klöti, Wilhelmsson, Anis; Burkhart, Arnet, Franzen; Brütsch, Renner, Meier, Hänseler, Murer, Fischer. – 56. Timeout Chur. Chur ab 55:57 bei eigenem Ballbesitz mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters. Uster ohne Hug (nicht im Aufgebot). Anderegg zum Ustermer Best Player gewählt.




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