Herren L-UPL
25.11.2023

L-UPL: USTER FORDERT DEN TABELLENLEADER

Der UHC Uster unterliegt beim HC Rychenberg Winterthur denkbar knapp mit 3:4. Angesichts der Tatsache, dass sich die Zürcher Oberländer in den 60 Minuten mehrere gute Möglichkeiten für mehr als die drei erzielten Treffer erspielten, wäre ein Punktgewinn verdient gewesen.

L-UPL: USTER FORDERT DEN TABELLENLEADER

Am Ende war der Ärger auf der seit längerem wieder mal mit nahezu dem gesamten Kader besetzten Ustermer Bank riesig. Direkter Auslöser war der Umstand, dass die Referees gut eine Minute vor Spielende nach einem Freistosspfiff für den UHCU nicht auf den Timeout-Wunsch des Coaching-Staffs der Gäste reagiert hatten – und auch die eigenen Akteure auf dem Feld dann etwas vorschnell weiterspielten. Der nächste Spielunterbruch folgte dann erst neun Sekunden vor Spielende, was dann nicht mehr ausreichte, um erstmals in dieser Partie auszugleichen, damit die Overtime zu erzwingen und für eine mehr als ansprechende Leistung gegen den Tabellenführenden der L-UPL zumindest einen Punkt als Belohnung mit nach Hause zu nehmen.

Rychenberg nutzte die bereits nach 118 Sekunden infolge Stockschlags gegen Marco Klauenbösch ausgesprochene Zweiminutenstrafe zur frühen Führung, an deren Ausbau dann Bischofberger und Timo Graf durch den Ustermer Goalie Nicola Brütsch erfolgreich gehindert wurden. Aber auch sein Pendant Schüpbach auf der Gegenseite wurde durch Linus Chrétien und Pascal Schmuki früh mit Arbeit versorgt. De grösste Chance zum Ausgleich bot sich Timon Anderegg zur Mitte des ersten Drittels während einer Zweimnutenstrafe gegen das Heimteam, doch er traf direkt vor dem Gehäuse nach einem Abpraller Schüpachs den Ball nicht richtig. Stattdessen hiess es dann sechs Minuten später nach einem genialen Diagonalzuspiel Nico Pünteners auf den am weiteren Torpfosten freistehenden Nico Mutter 2:0 für Winterthur. Aber noch vor der Pausensirene gelang dem letztährigen Rychenberger U21-Akteur Timon Günthard der verdiente Anschlusstreffer für die Gäste.

Die 1348 Zuschauer in der Winterthurer AXA Arena bekamen an diesem Abend sprichwörtlich das Liveschauspiel «In jedem Drittel grüsst das Murmeltier» zu sehen. Rychenberg legte eine Zweitoreführung vor, und der UHC Uster kam wieder auf einen Treffer heran. Die Zürcher Oberländer erwiesen sich für das Heimteam als wohl etwas unerwartet lästige Fliege, die jeweils nur für kurze Zeit vom Esstisch verscheucht, aber nie endgültig plattgeklatscht werden konnte, sondern immer wieder zurückkehrte, um doch noch etwas von der süssen Punktetorte abzustauben. Nach dem 3:1 durch den wiederum sehenswert von Püntener bedienten Nico Mutter war es im zweiten Spielabschnitt Daniels Jānis Anis, der sich an der Bande gegen den Rychenberg-Schweden Larsson durchsetzen, vor Schüpbach ziehen und zum erneuten Anschlusstreffer einnetzen konnte. Im dritten Drittel hatte Claudio Schmid mittels Onetimer-Treffer auf Zuspiel Josia Pfisters eine Antwort auf das vierte Winterthurer Tor fünf Zeigerumdrehungen zuvor durch Bischofberger.

Bischofberger und Schmid waren auch die Protagonisten nur zwei Minuten daor gewesen, als erstgenannter den Ustermer regelwidrig am Torabschluss gehindert hatte. Doch Schüpbach parierte den von Schmid gleich selber geschossenen fälligen Penalty. Überhaupt hatten in Drittel zwei wie auch drei beide Teams mehrfach beste Chancen, um dem Spiel eine andere Richtung zu geben, doch die Abschlusseffizienz an diesem Abend war auf beiden Seiten nicht zufriedenstellend. Für die Zürcher Oberländer war diese Tatsache nach Spielschluss einiges schmerzhafter als für die weiterhin an der Tabellenspitze verbleibenden Winterthurer. Da morgen mit Waldkirch-St. Gallen und Floorball Köniz Bern die beiden direkten Verfolger der Ustermer aufeinandertreffen, werden sich die vor dieser Runde achtplatzierten Zürcher Oberländer am Sonntagabend wieder unter dem Strich auf Rang 9 oder 10 wiederfinden.

 

HC Rychenberg Winterthur : UHC Uster 4:3 (2:1, 1:1, 1:1)

AXA Arena, Winterthur. – Z: 1348. − SR: Schädler/Preisig. – Tore: 3. Eyer (Larsson) 1:0. 17. N. Mutter (Püntener) 2:0. 19. Günthard (Pfister) 2:1. 34. N. Mutter (Püntener) 3:1. 38. Anis (Anderegg) 3:2. 44. Bischofberger (C. Mutter) 4:2. – Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Rychenberg, 2 mal 2 Minuten gegen Uster. −  Uster: Brütsch; Schmuki, Ledergerber; Kauppinen, Anderegg; Homberger, Gallati; Günthard, Schmid, Pfister; Klauenbösch, Alatorvinen, Arnet; Y. Klöti, Chrétien, Anis; Richina, Stüssi, Kreienbühl, J.-L. Klöti, Franzen, Stiehl. – 28. Pfostenschuss Wöcke (Rychenberg). 43. Schüpbach (Rychenberg) pariert Penalty von Schmid. 60. (59:51) Timeout Uster. Uster ab 59:51 mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters. Uster ohne Karlsson und Kuhn (beide verletzt) sowie Jurkulák (U21). Schmuki zum Ustermer Best-Player gewählt.




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