Herren L-UPL
22.09.2024

L-UPL: USTER AUCH IM ERSTEN HEIMSPIEL SIEGREICH

Der UHC Uster bezwingt in der zweiten Meisterschaftsrunde Chur Unihockey mit 4:3 und schreibt damit auch etwas Clubgeschichte. Zwei Siege in den ersten beiden Partien einer Saison gab es für die Zürcher Oberländer auf höchstem Schweizer Ligalevel bis anhin noch nie.

L-UPL: USTER AUCH IM ERSTEN HEIMSPIEL SIEGREICH

Es war harte Arbeit bis zur Schlusssirene gefragt, bevor man in den Ustermer Reihen die Arme zum Siegesjubel in die Höhe strecken konnte. Nachdem Monighetti ein etwas zu legeres Verhalten der Zürcher Oberländer in der eigenen Defensivzone in der 47. Minute mit dem 2:3-Anschlusstreffer der Bündner bestraft hatte, sahen sich die Ustermer anschliessend doch ziemlich unter Druck gesetzt. Insbesondere beim Pfostenschuss von Chur-Urgestein zweieinhalb Minuten später hatte man auch etwas Glück, doch hielt man den weiteren Bündner Angriffsbemühungen grossteils souverän stand. Etwas Luft verschaffte dem Heimteam dann ausgerechnet der Churer Verteidger Backström, dessen fatalen Fehlpass drei Zeigerumdrehungen vor der Schlusssirene Johannes Wilhelmsson erlaufen und direkt Daniels Jānis Anis in den Lauf weiterleiten konnte; der Lette behielt die Nerven und liess Chur-Keeper Reich keine Chance. Zwar kamen die Bündner in der Schlussphase mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters nochmals auf 3:4 heran, als dann aber der Chur-Schwede Nilsson bei 59:44 wegen Stockschlags auf die Strafbank wanderte, hatten die Ustermer definitiv keine Mühe mehr, die drei Punkte auf ihr Konto zu verbuchen.

Es war dies der Lohn für einen über weite Strecken wie bereits vor Wochenfrist in Bern weitgehend abgeklärten, unaufgeregten und durch eine strukturierte Spielweise gekennnzeichneten Auftritt der Zürcher Oberländer. Das frühe 1:0 durch einen wunderbaren Bügelschlenzer Ted Nivestams blieb zwar der einzige wirklich offensive Glanzpunkt des Startdrittels, doch auch die Churer hatten gegen vorne noch einige Defizite. Bündner Gefahr ging eigentlich nur von deren Paradelinie aus, wobei sich insbesondere Topscorer Östholms Flügelkollegenn Nisson und Walser zwei gute Kontergelegenheiten boten; im ersten Fall zielte Walser übers Tor, im zweiten fischte Pascal Schmukis dessen Passversuch auf Nilsson ab.

Im mittleren Spielabschnitt nutzte Uster das zweite Powerplay des Abends zur 2:0-Führung; Wilhelmsson überraschte Reich mit einem flachen Weitschuss. Nachdem Usters Goalie Nicola Brütsch wenig später mit einer tollen Parade Churs ersten Treffer durch Schlegel verhindern hatte können, war das Duo Nilsson (Torschütze) und Walser (Assist) in der 38. Minute dann doch noch erfolgreich. Es folgten gute Chancen von Anis und Y. Klöti, bevor dann Schmuki 39 Sekunden vor der zweiten Pause nach einem unbedrängten Spaziergang durch die Churer-Spielerallee zentral vor Reich zum 3:1 abschliessen konnte, was denn Ustermern schliesslich ausreichte, im Schlussdrittel die drei Zähler über Runden zu bringen.

«Es ist grundsätzlich normal, dass man als führendes Team im Schlussdrittel unter Druck gerät, da der Gegner ja noch aufholen will», so UHCU-Captain Tobias Ledergerber nach der Partie. «Wir haben das allerdings heute besser gemacht, als die Woche zuvor gegen Floorball Köniz Bern, als wir in den letzten 20 Minuten doch etwas von unserem Gameplan abgekommen sind. Die grosse Schwierigkeit heute war, gegen die tiefstehenden Churer aus einem strukturierten Spiel Chancen zu kreieren. Aber es ist klar ersichtlich, dass wir gegenüber der letzten Saison spielerisch wieder einen Schritt vorwärts gemacht haben, sehr diszipliniert auftreten und auch mental stärker geworden sind. Wir wissen, was wir in welcher Situation zu tun haben.»

 

UHC Uster : Chur Unihockey 4:3 (1:0, 2:1, 1:2)

Buchholz, Uster. – Z: 275. – SR: Etter/Mutzner. – Tore: 9. Nivestam (Anderegg) 1:0. 25. Wilhelmsson (Schmuki) 2:0. 34. Nilsson (Walser) 2:1. 40. Schmuki 3:1. 47. Monighetti (Veltšmíd) 3:2. 58. Anis (Wilhelmsson) 4:2. 59. Nilsson (Östholm) 4:3. – Strafen: keine gegen Uster, 3 mal 2 Minuten gegen Chur. – Uster: Brütsch; Murer, Schmuki; Nivestam, Anderegg; Seiler, Burkhart; Ledergerber, Schmid, Y. Klöti; Hänseler, Wilhelmsson, Anis; Meier, Pfister, Arnet; Kuhn, Günthard, J.-L. Klöti, Homberger, Wittenwiler, Franzen. – 49. Pfostenschuss Šešulka (Chur). 58. Timeout Chur. Chur ab 57:12 bei eigenem Ballbesitz mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters. Uster ohne Karlsson und Chrétien (beide verletzt). Schmuki zum Ustermer Best-Player gewählt.




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