Herren L-UPL
10.12.2022

L-UPL: KLATSCHE IM DERBY

Ohne sechs Stammspieler angetreten, vermochte der UHC Uster heute Abend in der Auswärtspartie bei den Zürcher Grasshoppers nichts auszurichten und zog gegen den amtierenden Schweizermeister mit 3:12 den Kürzeren.

L-UPL: KLATSCHE IM DERBY

Wer vor dem Auswärtsspiel des UHC Uster beim Grasshopper-Club Zürich sein Geld im Wettbüro auf die Zürcher Oberländer setzte, zeigte angesichts der mittlerweile prekäre Ausmasse angenommenen Personalsituation im Team von Coach Simon Meier einigen Mut. Neben Marco Hurni, Marc Klauenbösch, Leander Stüssi und Yves Klöti haben sich nun nach der letzten Partie gegen Wiler-Ersigen auch noch Pascal Schmuki und Markus Kulmala in die Verletztenliste eingetragen. So kam der letzte Woche kurzfristig vom B-Ligisten Unihockey Langenthal Aarwangen akquirierte Jan Kreienbühl zu seinem L-UPL-Debüt, ebenso wie im letzten Drittel die beiden UHCU-Junioren Timon Anderegg und Marek Jurkulák, die wenige Stunden zuvor an selber Stelle bereits mit dem Ustermer U21-Team aufgelaufen waren.

Obwohl das Resultat letztendlich klar und deutlich zu Gunsten der Stadtzürcher ausfiel, musste man dem Ustermer Team zu Gute halten, dass es in keiner Phase an Einsatz und Willen missen liess, jedoch vor allem im ersten Drittel leider auch an der Effizienz vor dem gegnerischen Tor. So konnte das Heimteam bereits bis zu ersten Pause einen 3:0-Vorsprung erspielen. Hätte Jan Lemke, der an diesem Abend das Ustermer Tor hütete, gegen seine ehemaligen Teamkollegen Heller und Rüegger nicht mit Glanzparaden aufgewartet, hätte es noch schlimmer kommen können. Die beste Zürcher Oberländer Chance hatte Florian Bolliger im Powerplay, der seinen Abschluss jedoch durch eine Reflexabwehr des GC-Keepers Haldemann entschärft sah.

Der Beginn des mittleren Spielabschnitts liess sich aus Gästesicht sehr erfreulich an. Konkret mit einer äusserst sehenswerten Kombination ausgehend von Joris Hänseler über Daniels Jānis Anis, der vor dem GC-Gehäuse einen Gegenspieler ins Leere laufen liess und quer zu Filip Karlsson auflegte, der keine Probleme mehr hatte, einzuschieben. Knapp vier Minuten später doppelte Topscorer Patrik Dóža während einer Stadtzürcher Bankstrafe mit einem seiner typischen Schlenzer nach. Der Dämpfer folgte allerdings nur 16 Sekunden nach dem Anschlusstreffer des Tschechen, als Riedi mit einem seiner drei Treffer dieses Abends − einen vierten mittels Penalty vermochte Lemke gegen Ende des Mitteldrittels zu verhindern − eine Serie von drittelübergreifend fünf Hoppers-Toren einleitete, womit die Sache gegessen war. Bolligers Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 3:8 folgten dann nur noch weitere Torerfolge blau-weiss gekleideter Akteure auf dem Feld.

Infolge der klaren 3:12-Niederlage fiel der UHC Uster in der Tabelle torverhältnisbedingt auf Rang 10 hinter den nächsten Gegner Alligator Malans zurück. Die Partie von morgen Sonntag in Maienfeld gegen die punktgleichen Bündner ist demzufolge mehr als reich an Spannung.

 

Grasshopper-Club Zürich : UHC Uster 12:3 (3:0, 3:2, 6:1)

Sporthalle Hardau, Zürich. – Z: 224. – SR: Gasser/Britschgi. – Tore: 2. Laubscher (Laely) 1:0. 15. Mock (Meier) 2:0. 16. Wenk (Steiger) 3:0. 22. Karlsson (Anis) 3:1. 26. (25:49) Dóža (Pražan) 3:2. 27. (26:05) Riedi (Meier) 4:2. 30. Riedi (Heller) 5:2. 34. Steiger (Dürler) 6:2. 43. Alliata (Wenk) 7:2. 47. Seiler (Heller) 8:2. 51. (50:14) Bolliger (Schmid) 8:3. 51. (50:41) Laubscher (Rüegger) 9:3. 54. (53:48) Strässle (Rüegger) 10:3. 55. (54:03) Riedi (Meier) 11:3. 57. Laubscher (Rüegger) 12:3. – Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen GCZ, 1 mal 2 Minuten gegen Uster. – UHC Uster: Lemke; Pražan, Ledergerber; Bolliger; J.-L. Klöti; Thalmann, Gallati; Pfister, Schmid, Dóža; Hänseler, Karlsson, Anis; Kreienbühl, Zimmermann, Schläpfer; Brütsch, Anderegg, Jurkulák. – 21. Lattenschuss Seiler (GCZ). 37. Lemke pariert Penalty von Riedi (GCZ). Uster ohne Hurni, Klauenbösch, Stüssi, Y. Köti, Schmuki und Kulmala (alle verletzt). Karlsson zum Ustermer Best Player gewählt.




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