Herren L-UPL
09.10.2022

L-UPL: ERNEUTE OVERTIME-NIEDERLAGE

Wie zwei Tage zuvor in Winterthur musste der UHC Uster auch in der Auswärtspartie bei Basel Regio eine Zusatzschicht schieben. Diese dauerte allerdings nur 50 Sekunden; dann hatte der Basler Rintala mit dem 5:4-Siegtreffer die sechste Niederlage der Zürcher Oberländer im sechsten Saisonspiel besiegelt.

L-UPL: ERNEUTE OVERTIME-NIEDERLAGE

Beim für den UHC Uster wohl allerersten Meisterschaftsspiel auf ausländischem, in diesem konkreten Fall französischem Boden legte das Heimteam vom Anpfiff an gleich mächtig den Vorwärtsgang ein, blieb mit seinen Abchlüssen aber noch zu ungenau. Nach einem Ballverlust der Ustermer in der Vorwärtsbewegung schloss dann aber der Basler Lindroos den folgenden Konter souverän mit dem Führungstreffer ab. Danach aber übernahmen die Zürcher Oberländer das Zepter in der Sporthalle Pfaffenholz; Filip Karlsson und zweimal Markus Kulmala liessen allerdings beste Chancen liegen respektive scheiterten am hellwachen Beppi-Keeper Christian Coray. Den Augsleich besorgte dann UHCU-Topscorer Patrik Dóža mit einem seiner bekannten Schlenzer aus engem Winkel ins hohe Eck. Auch danach hatte Coray einiges an Arbeit: Beim Abschluss von Karlsson musste er seine Zehen tüchtig strecken und bei der Parade gegen Josia Pfisters Schuss war wohl auch etwas Glück dabei.

Im Mitteldrittel verpassten es die Zürcher Oberländer, eine Bankstrafe gegen Basels Degen zum Führungstreffer zu nutzen und durften sich in der Folge, als wieder nummerischer Gleichstand auf dem Feld herrschte, bei Nicola Brütsch für seine beiden mirakulösen Paraden innert Sekundenfrist gegen die Basler Laurila und Schüpbach bedanken. Gute anderthalb Minuten nach dieser Grosstat des Ustermer Goalies setzte sich Dóža vor dem Basler Gehäuse gegen drei Gegenspieler durch und schloss erfolgreich zur 2:1-Führung ab.

Wie in den vergangenen Partien mit Ustermer Beteiligung dann wieder viel Spektakel im Schlussabschnitt. Schade, dass Pfister seinen Abschluss nach gut anderthalb Minuten von Coray pariert sah; sehr schade, dass Mendelin im Gegenzug den 2:2-Ausgleichstreffer besorgte. Dieser gab dem Heimteam merklich Auftrieb. Die Zürcher Oberländer sahen sich unter starkem Druck gesetzt und widerstanden diesem nur drei Minuten; Kramer besorgte den vom Basler Publikum lautstark bejubelten Führungstreffer. Die Reaktion des UHCU auf den Rückstand war jedoch positiv: Es wurde wieder ein Gang höhergeschaltet, und Marco Klauenbösch mit einem sehenswerten Weitschuss sowie Kulmala mit einem Schuss aus der Drehung kehrten die Partie bis zur 55. Minute erneut. Zum dritten Mal in Serie vermochte das Ustermer Team einen Vorsprung wenige Minuten vor Spielende aber nicht über die Zeit zu bringen. Dieses mal kam dem Gegner eine Bankstrafe gegen Captain Tobias Ledergerber fünf Minute vor der Schhlusssirene zu Hilfe. Wie die Basler die zahlenmässige Überlegenheit innerhalb von nur 16 Sekunden zum 4:4-Ausgleichstreffer nutzten, war allerdings lehrbuchmässig.

Die folgende Verlängerung war dann noch etwas schneller vorbei als jene zwei Tage zuvor in Winterthur. Rintala schloss nach nur 50 Sekunden einen Kontervorstoss auf Pass von Mendelin, der sich damit seinen vierten Scorerpunkt in dieser Partie gutschreiben liess, unhaltbar für Brütsch zum 5:4-Siegtreffer ab.

Keine Frage, das Ustermer Startprogramm in die Saison 2022/23 war sehr anspruchsvoll. Zwei Punkte nach sechs Partien sind dann allerdings doch eine etwas gar dürftige Ausbeute. Zwar ist der Rückstand zum Strich mit fünf Punkten noch nicht besorgniserregend, aber angesichts der Tatsache, dass man mit der Niederlage gegen Aufsteiger Basel Regio bereits zum zweiten Mal (nach Malans) gegen einen derzeit unter dem Strich klassierten Konkurrenten den Kürzeren gezogen hat, sollte am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Waldkirch-St. Gallen unbedingt der erste Saisonsieg ins Trockene gebracht werden.

 

UH Basel Regio : UHC Uster 5:4 n.V. (1:1, 0:1, 3:2, 1:0)

Pfaffenholz, St-Louis/F. – Z: 206. – SR: Britschgi/Gasser. – Tore: 10. Lindross (Mendelin) 1:0. 14. Dóža (Schmuki) 1:1. 34. Dóža 1:2. 42. Mendelin 2:2. 46. Kramer (Lindroos) 3:2. 50. Klauenbösch (Bolliger) 3:3. 55. (54:31) Kulmala (Gallati) 3:4. 56. (55:91) Mendelin (Laurila) 4:4. 61. Rintala (Mendelin). – Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Basel, 1 mal 2 Minuten gegen Uster. – UHC Uster: Brütsch; Ledergerber, Schmuki; Bolliger, Klauenbösch; Gallati, J.-L. Klöti; Pfister, Schmid, Dóža; Pražan, Kulmala, Karlsson; Stüssi, Zimmermann, Schmid; Lemke, Thalmann, Anis, Hänseler, Y. Klöti, Arnet. – Uster ohne Hurni. Schmuki zum Ustermer Best Player gewählt.




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