FEHLSTART INS NEUE JAHR
Der UHC Uster unterliegt in der ersten Partie 2022 im heimischen Buchholz dem zwölffachen Meister SV Wiler-Ersigen diskussionslos mit 1:6. Mit ein Grund war sicher das krankheitsbedingte (ohne Pandemiezusammenhang) Fehlen der beiden tschechischen Söldner Martin Pražan und Patrik Dóža, was sich insbesondere in den Zürcher Oberländer Offensivbemühungen doch bemerkbar machte.
Der Auftakt ins neue Jahr gelang dem Ustermer Team um einiges weniger gut, als es das alte abgeschlossen hatte. Nach drei Siegen in Serie verliessen die Zürcher Oberländer das Spielfeld am Sonntagabend wieder mal als Verlierer. Die Weichen dazu waren mit dem dem 0:4-Rückstand nach dem ersten Drittel bereits früh gestellt. Während die Wiuelener bei ihren Toren vor allem mit cleveren Zuspielen glänzten – zweimal Topscorer Michal Dudovič und zweimal Captain Marco Louis – bekundeten die Ustermer erhebliche Mühe, die Lücke in der Emmentaler Verteidigung zu finden. Allzu oft wurde etwas zu umständlich agiert, der letzte Pass zu ungenau gespielt oder der Abschluss durch einen Berner Spieler abgeblockt. Die einzige wirkliche Ustermer Torchance im ersten Drittel hatte der von Daniels Jānis Anis perfekt lancierte Ramon Zimmermann, dessen Abschluss jedoch über die Querlatte hinter Wiler-Keeper Tim Kramer flog.
Karlsson im Zweikampf mit Andrin Hollenstein
Als dann Jens Homberger im mittleren Spielabschnitt den Ball nach einem Abpraller Kramers doch erstmals im gegnerischen Gehäuse unterbrachte, annulierten die Referess das Tor wegen hohen Stocks. Viel mehr gibt es über die zweiten 20 Minuten nicht zu berichten. Die Ustermer prüften Kramer etwas mehr als im Startdrittel, jedoch weiterhin erfolglos, und die Gäste strapazierten ihre Batterien nach der kraftraubenden Cuppartie bei Malans vom Vortag (3:4-Niederlage nach Verlängerung) nicht übermässig.
UHC Uster Best Player Schmuki
Der Versuch von Uster-Trainer Jürg Kihm, der an diesem Abend den abwesenden Chefcoach Simon Meier vertrat, mit der Konzentration auf zwei Linien zu Beginn des letzten Drittels nochmals für einen neuen Anstoss zu sorgen, wurde nach zweieinhalb Minuten mit dem fünften Wiuelemer Treffer durch Gianluca Persici abrupt gekontert. Nach dem Powerplay-Tor von Louis zum 0:6 gelang es dann UHCU-Mobiliar Topscorer Claudio Schmid in der 53. Minute immerhin noch, die Null auf der linken Seite der Anzeigentafel zu tilgen; Kramer liess sich durch einen ansatzlos abgegebenen Drehschuss des Youngsters überraschen. Bis zum Schlusspfiff ergaben sich auf beiden Seiten noch die eine oder andere Chance für weitere Treffer wobei Brütsch sowie sein Berner Pendant jeweils erfolgreich zu intervenieren wussten.
UHC Uster : SV Wiler-Ersigen 1:6 (0:4, 0:0, 1:2)
Buchholz, Uster. – Zuschauer: 243. – SR: Por/Gasser. – Tore: 4. Persici (Dudovič) 0:1. 10. Krebner (Dudovič) 0:2. 16. Davet (Louis) 0:3. 19. Siegenthaler (Louis) 0:4. 43. Persici (Pylsy) 0:5. 50. Louis (Pylsy) 0:6. 53. Schmid (Bolliger). – Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Uster, 1 mal 2 Minuten gegen Wiler-Ersigen. – Uster: Brütsch; Hurni, Schmuki; Bolliger, Homberger; Pfister, J.-L. Klöti; Ledergerber, Schmid, Karlsson; Klauenbösch, Kulmala, Anis; Zürcher, Zimmermann, Schläpfer; Schindele, Thalmann, Deola, Sutter. – 27. Tor von Homberger wegen hohen Stocks aberkannt. Uster ohne Pražan, Dóža und Helbling. Schmuki zum Ustermer Best Player gewählt.
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