Junioren U16 A
07.03.2023

Dramatischer Overtime-Sieg für Usters U16A

Der U16A des UHC Uster ist zum Start ins Playoff-Viertelfinale das Break gelungen. Am Samstag schlug der Ustermer Nachwuchs die Alterskollegen vom Obersee in der Verlängerung mit 7:6.

Dramatischer Overtime-Sieg für Usters U16A

Ein früher Treffer gegen die Startschwäche
Nachdem die U16A des UHC Uster im Playoff-Achtelfinale Zug United mit 2:1 ausgeschaltet hat, kommt es im Viertelfinale nun zum Derby. Die Jona-Uznach-Flames stellen sich dem UHCU in den Weg. In der Regular Season waren es zwei interessante Duelle zwischen den beiden Teams, zweimal gingen die Flames als Sieger vom Feld. Die Startphasen der Spiele waren Uster im Verlauf dieser Saison mehrfach schwergefallen, doch gerade zum Einstieg in eine solche Playoff-Serie ist früh Stärke zu beweisen, wichtig. Die beste Abhilfe gegen Startschwierigkeiten? Ein frühes Tor! Bereits in der vierten Spielminute stellte Yannik Montanari am Samstag seine Abschlussstärke erstmals unter Beweis und brachte im Grünfeld in Jona den Gast in Führung.

Dieser Treffer verlieh der Ustermer U16 Sicherheit und verhalf der Mannschaft das Spieldiktat zu übernehmen. Gegen etwas passive Flames hatte Uster das Spiel im Griff und erhöhte in der siebten Spielminute durch Nico Stäger auf 2:0, die Vorarbeit leistete Lorenzo Tomaselli. Gleichwohl fand auch das Heimteam immer besser ins Spiel und mit Loris Murer in der neunten Minute auch wieder den Anschluss zum 1:2. In der Schlussphase des Startdrittels war erstmals Usters Powerplay-Formation gefragt. Diese stand aber nur 22 Sekunden auf dem Feld, dann schlug der Abschluss von Montanari zum 3:1 im Flames-Tor ein. Mit diesem Vorsprung der Gäste ging es in die erste Pause.

Zwei Drittel in 85 Sekunden auf den Kopf gestellt
Genau so weitermachen dürfte die Devise des Ustermer Trainergespanns gewesen sein. Verbesserte Jona-Uznach-Flames erschwerten dies aber. Mehrfach stellte Goalie Christian Chartier, der einen absoluten Top-Auftritt erwischte, sein Können unter Beweis. Ein weiterer vielversprechender Angriff des Heimteams konnte aber unterbunden werden und mündete in einem schnellen Gegenstoss, diesen verwandelte Timo Renner zum 4:1 kurz vor Spielhälfte. Eine knifflige Situation stellte sich den Ustermer Jungs, als Jaron Leupp auf die Strafbank musste. Die Boxplayformation hielt aber Stand und konnte für Entlastung sorgen. Anstelle des Abschlusses zu suchen, steuerte Tomaselli geschickt die Bande an und provozierte so ein Foul, was zu einer Strafe für die Flames führte. So überstand Uster auch diese Situation und nahm drei Tore Vorsprung mit in die zweite Pause.

Aus dieser Pause kamen verwandelte Hausherren. Mit dem frühen Forechecking brachten die Flames endlich aufs Feld, was sie in der Regular Season so ausgezeichnet hat. Die Ustermer Mannschaft wurde in die eigene Hälfte gedrängt und der Defensivverbund ausgehebelt. Innerhalb von 85 Sekunden stellten die Flames mit Toren von Ronny Schnyder, Loris Murer und abermals Schnyder den Gleichstand wieder her. Die ohnehin durch beide Fanlager schon laute Halle verwandelte sich in einen Hexenkessel. Nach 43:40 Minuten und einem Timeout der Uster-Coaches begann gewissermassen alles wieder bei Null.

Yannik Montanari traf gleich dreimal

Ein Nervenspiel mit dramatischem Ende
Zwar fand Uster nach dem Rückschlag wieder ins Spiel, aber es schien das Drittel von Ronny Schnyder zu werden. Mit seinem persönlichen dritten Tor brachte er die Flames in der 48. Minute erstmals in Führung. Goalie Chartier verhinderte in der Folge einen deutlicheren Rückstand. Doch dann fand auch der UHC Uster seinen Hattrick-Torschützen. Montanari stellte in der 53. Minute auf 5:5 und nur zwanzig Sekunden nach dem Ausgleich brachte Captain Noel Hug Uster wieder in Führung. Das emotionale Auf und Ab setzte sich aber fort. Lars Zuppiger glich im Powerplay abermals für die Flames aus. Das Spiel hätte in den Schlussminuten wahrlich auf beide Seiten kippen können, eine Entscheidung sollte aber in die Verlängerung verschoben werden.

Das Tempo wurde beidseitig in der Overtime etwas gedrosselt, keiner wollte ins offene Messer laufen. Beinahe schon gejubelt hatte Uster bei einem Abschluss von Montanari, zum zweiten Mal an diesem Nachmittag traf er aber nur Aluminium. Es wäre die absolute Krönung des Spiels der Ustermer Nummer 7 gewesen. Mit weiteren Paraden gelang diese Krönung Uster-Keeper Chartier. Und dann folgte das dramatische Ende. Im Spielaufbau missglückte der Flames-Defensive ein Querpass und der Ball holperte zur Spielentscheidung ins eigene Tor. Ein Eigentor, welches die Halle verstummen liess, keiner hatte ein solches Ende erwartet. Der Sieg geht aber definitiv aufs Konto der Gäste aus Uster, am kommenden Samstag bietet sich im Heimspiel in der Halle der Berufsschule Uster die Chance zum Einzug ins Halbfinale.

Jona-Uznach Flames - UHC Uster 6:7 n.V. (1:3, 0:1, 5:2, 0:1)
Sporthalle Grünfeld, Jona. 163 Zuschauer. SR Forster/Schärer.

Tore: 4. Y. Montanari (J. Mosberger) 0:1, 7. N. Stäger (L. Tomaselli) 0:2, 9. L. Murer (M. Ruest) 1:2, 19. Y. Montanari (T. Renner) 1:3; 30. T. Renner 1:4; 43. R. Schnyder 2:4, 43. L. Murer (M. Ruest) 3:4, 44. R. Schnyder (L. Gehrig) 4:4, 48. R. Schnyder (L. Gehrig) 5:4, 53. Y. Montanari (L. Korner) 5:5, 54. N. Hug (T. Fischer) 5:6, 56. L. Zuppiger (L. Murer) 6:6; 68. Eigentor Jona-Uznach Flames 6:7.

Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames. 2-mal 2 Minuten gegen UHC Uster.




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