Herren L-UPL
22.12.2021

DÓŽA-FESTSPIELE IM BUCHHOLZ

Der UHC Uster bezwingt in der letzten Partie des Jahres 2021 den Tabellennachbarn Chur Unihockey mit 8:5. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Zürcher Oberländer war Patrik Dóža, der sich drei Tore und zwei, im Grunde genommen drei Assists gutschreiben lassen konnte.

DÓŽA-FESTSPIELE IM BUCHHOLZ

In der ersten Phase dieses Mittwochabendspiels deutete nicht viel auf ein Schlussresultat mit nicht weniger als 13 Treffern hin. Wirklich gefährliche Tormöglichkeiten ergaben sich erst in den fünf Schlussminuten des ersten Drittels, wobei sich insbesondere Daniels Jānis Anis mit einem Lattenschuss und einer verpassten Chance, bei der er über den Ball schlug, hervortat. Zwölf Sekunden vor der Pausensirene jubelte das Heimteam dann doch noch, nachdem Patrik Dóža ein kurzes Zuspiel seines tschechischen Landsmanns Martin Pražan ins Netz geschlenzt hatte.

Patrik Dóža

Den Lauf nahmen die Zürcher Oberländer gleich mit in den mittleren Spielabschnitt, in dem sie nur knapp drei Minuten benötigten, um den Vorsprung auf drei Tore auszubauen. Der in dieser Saison beeindruckend aufspielende Youngster Josia Pfister, an diesem Abend als Center der zweiten Linie für den fehlenden Marco Klauenbösch eingesetzt, verwertete einen Abpraller von Chur-Keeper Christoph Reich zu seinem allerersten NLA-Treffer überhaupt, und Captain Tobias Ledergerber hämmerte freistehend vor dem Bündner Gehäuse ein cleveres Zuspiel Dóžas ins Netz. Nachdem Reich einen zweiten Torerfolg Pfisters mit einer Glanzparade hatte zunichte machen können, folgte ein kurzes Aufbäumen der Gäste, die sich mehrere gefährliche Torchancen erarbeiteten, jedoch an UHCU-Goalie Nicola Brütsch oder der fehlenden Zielgenauigkeit scheiterten, mit zwei schnell aufeinanderfolgenden Treffern kurz nach Spielmitte dann aber plötzlich doch wieder an den Ustermern dran waren. Der Bündner Amato hatte gar den Ausgleich auf dem Stock, spedierte den Ball jedoch weit übers leere Tor. Ein heftiger Schlag in die Churer Magengrube war dann der Ustermer Doppelschlag in der letzten Minute des Mitteldrittels, als Ledergerber erneut ein geniales Zuspiel von Dóža verwerten konnte und 32 Sekunden später dem genannten Tschechen vor Reichs Gehäuse soviel Zeit gelassen wurde, dass er die Wahl der zu anvisierenden Ecke fast aufreizend in die Länge ziehen konnte.

Nachdem Dóza zu Beginn des finalen Spielabschnitts mit einem perfiden Schuss von hinter dem Tor ein Eigentor durch den Churer Captain Šešulka erzwungen (sozusagen sein dritter Assist) sowie selber nochmals reüssiert hatte, Anis zudem nur 18 Sekunden nach dem Churer Timeout noch auf 8:2 erhöht hatte, war die Partie entschieden. Auch die drei Bündner Treffer in den letzten sechs Minuten − einer in Überzahl, einer per Penalty − konnten daran nichts mehr ändern, offenbarten jedoch, dass Uster-Coach Simon Meier trotz der beiden beeindruckenden Auftritte seines Teams im Dezember die Arbeit nicht ausgehen wird. «Wir haben auch heute wieder über 50 Minuten zwar nicht hochstehend, aber sehr abgeklärt agiert», fasste dieser nach der Partie zusammen. «Das Team hat sich in dieser Saison generell spielerisch sehr positiv entiwckelt; es besteht jedoch noch viel Potenzial.» Mit 24 Punkten und dem fünften Tabellenrang zum Jahresabschluss ist Meier mehr als zufrieden. «Das ist eine Folge der äusserst zielgerichteten und kooperativen Arbeitsweise, die das Team seit der Saisonvorbereitung an den Tag legt. Das macht die Arbeit auch für mich sehr angenehm.»

Headcoach Simon Meier

UHC Uster : Chur Unihockey 8:5 (1:0, 4:2, 3:3)

Buchholz, Uster. – Zuschauer: 287. – SR: Preisig/Schädler. – Tore: 20. Dóža (Pražan) 1:0. 22. Pfister (Kulmala) 2:0. 23. Ledergerber (Dóža) 3:0. 32. Decasper (Monighetti) 3:1. 34. Amato (Hyrkkönen) 3:2. 39. (39:00) Ledergerber (Dóža) 4:2. 40. (39:32) Dóža 5:2. 41. Eigentor Chur 6:2. 46. (45:05) Dóža (Schmuki) 7:2. 46. (45:29) Anis (Kulmala) 8:2. 47. (46:18) Monighetti (Šešulka) 8:3. 54. Decasper (Mettier) 8:4. 57. Hyrkkönen 8:5. – Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Uster, 1 mal 2 Minuten gegen Chur. – Uster: Brütsch; Ledergerber, Schmuki; Bolliger, J.-L. Klöti; Thalmann, Homberger; Pražan, Karlsson, Dóža; Pfister, Kulmala, Anis; Zürcher, Zimmermann, Arnet; Schaffer, Deola, Schmid, Y. Klöti, Sutter. – 17. Lattenschuss Anis. 58. Reich hält Penalty von Dóža. Uster ohne Helbling, Hurni, Schläpfer, Klauenbösch. Dóža zum Ustermer Best Player gewählt.

 




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